02 September 2011

der herr im wolf-im-schafspelzkostüm schüttelte der schildkröte innig die pfote. natürlich war es keine echte schildkröte, sondern ein fuchs ohne pelz mit schusssicherer weste. sie hatten eben ein großes abkommen über lieferungen von bumerangen aus nachwachsenden rohstoffen beschlossen. so wurde nicht nur klimaschädliche unsichtbare und unspürbare gase vermieden, auch niemals abbrechender nachschub an bumerangen war gesichert.
doch gerade als sich die beiden verabschieden wollten, explodierten mehrere sprengsätze und das licht ging aus.
ameisen, tausende von ameisen, groß wie mäuse und ausgestattet mit einem fell und hamsterschwänzchen kamen von überall her und sprangen auf die bumerangmenschen. zuerst fraßen sie die augen und die vertragspapiere. anschließend bissen sie sich durch den jeweils linken knöchel und kotzten blut vor lachen, weil sich die beiden opfer nur noch im kreis drehen konnten. das war doch keine flucht!
die hamster verrichteten den rest ihres abscheulichen werkes, und alles war gut. gut für den plantagenbewoner des bumerangmaterials; ein wahlhai ohne zähne aber mit kauplatten und anstelle der walaugen mit insekten-augen ohne augenlieder. die flossen waren kleine tentakeln und seine haut war bedeckt mit etwas, das aussah wie getrocknete erbsen. er hatte das gehirn eines großgrundbesitzers aber die seele eines kiffenden hausbesetzers.